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Bandebysser gewinnen gegen Devils Richterswil 3:2

0:2/2:1/0:0

Ja Leute, das war ein richtiger Krampf. Ein typisches Sonntagabend um 9 in Bäretswil gegen einen hartnäckigen Gegner, dabei möchte ich nur zuhause vor dem TV einschlafen und hoffen, dass morgen nicht tatsächlich Montag ist-Spiel. Immerhin konnten wir doch noch 10 Bysser aufs Eis bringen. Die Devils hatten da schon mehr Personal bereit. Der Start, ja das Startdrittel gehörte aber noch uns. Immer wieder gutes und recht zügiges Eishockey wurde gespielt, mit leichten Vorteilen für uns. Thomas konnte eine der guten Chancen zur Führung ausnutzen und falsch war das nicht. Die Matchuhr zählte langsam aber sich zurück gegen Null, und es herrschte recht Betrieb in unserem Drittel, als die Scheibe doch noch aus unserer Zone gespielt wurde, wieder auf Thomas, und der konnte 12 Sekunden vor der Pause zum 0:2 einnetzen. Nach der Eisreinigung waren die Devils aber sowas von bereit. Wir unsererseits waren vorerst nicht mehr in der Lage konstruktiv dagegen zu halten. Es mehrten sich auch die kleinen Strafen und irgendwann konnte auch unser Hexer nichts mehr gegen den Anschlusstreffer ausrichten. Und die Devils steckten nicht auf, wollten mehr. Bandebysser waren noch auf dem Eis, klar, und natürlich gutaussehend as fuck, aber so Hockeytechnisch wars schon nicht das gelbe vom Ei. Der Ausgleich musste einfach fallen das war dem geneigten Zuschauer wie auch dem mehr oder weniger aktiven Bysser klar. Er fiel dann eben auch, und was tut man dann in der Regel wenn einem die Felle davon schwimmen? Timeout, klar. Das war gar nicht schlecht, der Druck blieb zwar hoch, aber mit dem Ausgleich wars dann mal gut fürs Erste. Eine weitere kleine Strafe gegen uns brachte kaum Gefahr für Rüstü, aber kaum von der Strafbank zurück wurde Constantin mustergültig lanciert. Mit einem Hammer, nicht eine Ueltschiwumme, nein einem wirklichen Hammer liess er dem Goalie der Devils keine Chance und haute das Ding mit Garacho unter die Latte zur 2:3 Führung. Das letzte Drittel war die Härte, in vielerlei Hinsicht. Grosser Druck der Devils, wenige aber exzellente Chancen für Bysser, ein überragender Rüstü und eine Strafe an der anderen, meist leider gegen uns. Die Schlussphase der Schlussphase wurde sogar turbulent. Eine Strafe gegen uns wurde ausgesprochen, weil unklar war wer den nun raus muss, gingen grosszügiger weise und freiwillig (?????) gleich 2 Bysser in die Kühlbox, clever. Natürlich wars so nicht einfach die Scheibe aus dem Drittel zu spielen, dann gabs einen Knäuel an der Bande und jetzt geht die Übersicht total verloren. Ein Spieler der Devils liegt am Boden, helle Aufregung überall, da wird geschupft, dort wird etwas rumgebrüllt und die Zeit verrinnt, so nebenbei erwähnt. Dann ertönt die Sirene, aus. Wegen der unübersichtlichen Situation geht das Ende des Spiels eigentlich unter. Die Gemüter sind immer noch erhitzt, unflätige Wörter werden einander an den Kopf geworfen und und und.  Was war? Der Spieler der am Boden lag hat einen Schlag von hinten in die Beine kassiert, nicht schön, und das wurde mit einer Matchstrafe belegt. Das wars dann eigentlich im Wesentlichen. Ich habe am Montag per Email bei den Devils nachgefragt ob alles ok sei mit ihrem Mann, dem Mann geht es gut und hat keine Verletzung davon getragen. 
Nun gut, die drei Punkte sind auf unserem Konto, mit sehr viel Glück und einem Rüstü in Topform!


Bandebysser gewinnen gegen Sportclub Nänikon 3:2

1:0/1:0/1:2

Ja das sitz ich nun, flankiert von meinen Hunden, und versuche mich an das Spiel zu erinnern. Es war spannend und ausgeglichen. Sehr spannend und etwas zu ausgeglichen sogar für meinen Geschmack. Das Tempo war nicht soooo hoch, kein Wunder, de alt gruusig siech (AGS) , war auf dem Eis! Und beide Goalies waren sackstark. Natürlich seh ich ein kleines Chancenplus bei uns, Nänikon war aber immer präsent und war mit 16 Spielern sogar besser bestückt als wir (hihi bestückt....). Also nichts mit Manpower, Tempo machen und Müde laufen, diesen Trumpf hatten wir für einmal nicht in der Hand. Wir mussten daher unser unverschämt gutes Aussehen ins Spiel bringen. Ist Schönheit vergänglich? Ich frage, weil auch das den Gegner grad überhaupt nicht beeindruckt hat. Jetzt war also gutes Rat teuer, und während ich noch überlegte mit welchem taktischen Manöver wir uns einen Vorteil verschaffen könnten, nahm Kevin sich der Sache persönlich an. Schnell (und schön) wie der Wind konnte er solo auf den Goalie losziehen, der Goalie wusste genau was zu tun war. Kevin erwischte ihn aber trotzdem und endlich lagen wir in Front. Eine Befreiung wars beileibe noch nicht, da gab es eben auch keinen Knoten der aufgehen musste. Beide Teams waren einfach gleich stark. Mit 1:0 in die Pause ist ok. Die Vorgabe zum Erfolg war ja ganz einfach: wir schiessen einfach 1Tor mehr als der Gegner. Bis jetzt waren wir auf Kurs. Im zweiten Drittel blieb es das gleiche Spiel, absolute Ausgeglichenheit. Wenn die Vorderleute mal was zuliessen, waren immer die Goalies zur Stelle und haben alles wieder geregelt. Es brauchte ein glückliche Verkettung von Zufälligkeiten bis sich das Score veränderte. AGS mal wieder auf dem Eis, verstolpert die Scheibe, fällt und bringt dadurch die Scheibe doch noch in die richtige Richtung, da steht Tscholl und der hat dann plötzlich zwei Optionen: A) selber schiessen und B) den Querpass auf Thomas spielen. Beides sieht extrem geil und erfolgversprechend aus. Tscholl wählt A) und schiesst zum 2:0 ein! Nach 50 Minuten Eishockey 2:0, nun gut, so sei es. Nichts neues im letzten Drittel, alles ausgeglichen, Chancen da und dort, Goalies mit zum Teil spektakulären Paraden, Rüstü mit einem Atomsafe den alle schon im Netz sehen, so als Beispiel. Das 3:0 fiel nach guter Störarbeit, auch Forechecking genannt. Dieses Mal konnte Thomas Mass nehmen und haut die Scheibe von der Seite her kommend Eiskalt unter die Latte, richtig geili Chischte! War damit die Kuh gemolken? Schön wärs. Nänikon blieb einfach immer weiter dran, es waren nur noch 4 Minuten zu spielen, aber die wollten nicht aufgeben. Ein Schuss den Rüstü einfach nicht sehen konnte schlug dann auch tatsächlich noch zum 3:1 ein. Zu diesem Zeitpunkt kann man kein Timeout mehr nehmen, das würde also noch eng werden. Genau, noch enger sogar als eine einzelne kleine Unachtsamkeit nur Sekunden später zum Anschluss, zum 3:2 führte. Meine Kack-Smart-Uhr am Handgelenk ist fast explodiert, so ist mein Puls in exorbitante Höhen geschnellt! Mussten wir die Punkte doch noch Teilen? Echt jetzt? Nein, irgendwie haben wir die restlichen Sekunden noch überstanden und den knappen Vorsprung verteidigt. Und die Vorgabe, 1 Tor mehr als der Gegner, minimal erfüllt!

Alles geili sieche , BYSSER!