Bandebysser verlieren gegen Devils Richterswil 10:6

5:2/3:1/2:3

Da war nichts zu machen. Man braucht auch nicht mit fehlendem Glück, dem Schiri oder allgemein dem Schicksal zu hadern. Diese Herren waren einfach besser. Vor allem die Nummer 39 hatten wir zu lange nicht im Griff. Dabei fing das Spiel optimal an, nach 10 Sekunden lagen in Führung, Bully gewonnen, Carlo spielt einen Pass via Bande auf Kevin und der erwischt den Goalie flach zum 0:1. Die Herrlichkeit hielt nicht lange, 39 übernahm das Zepter und schon bald war der Fehlstart nicht nur korrigiert, sie zogen unaufhörlich davon. Chancen hatten wir immer noch, grosse Chancen sogar, die Devils hatten aber nicht nur die 39, sie waren auch extrem effizient. Da wurde nicht lange gefackelt, sondern sehr präzise abgeschlossen und immer waren sie da für einen Abpraller. Wir sahen fast unnatürlich gut aus, klar, tanzten zum Teil richtig geil durch die Devis Reihen durch, nur dann beim Abschluss fehlte eben das bekannte letzte Quäntchen irgendwas. Mal ungenau geschossen, mal gestolpert,dann kam eben doch noch ein Stock dazwischen, oder wir trafen einfach das leere Tore nicht. Trotz nur neuen Feldspielern (inkl. dem alten Sack) blieb das Tempo über alle Drittel recht hoch. Mit 5:2 nach dem ersten Drittel war natürlich schon eine Vorentscheidung gefallen, aber wir wollten unser gutes Spiel noch verbessern. Besseres Forechecking, näher an die Gegner ran, noch mehr den Abschluss suchen, und hinten Rüstü noch mehr unterstützen und die Gegner versuchen nicht mit Tempo ins Drittel kommen zu lassen, das waren die Eckpunkte von unserem Masterplan. Resultatmässig scheint es, als hätte es nichts gebracht, hat es aber sehr wohl! Rüstü hatte immer noch viel zu tun, nur konnten wir auch hin und wieder die 39 stoppen, vor dem Tor etwas aufräumen und kamen auch selber noch zu besten Chancen, ein sehr gutes Drittel sogar, auch wenn die nackten zahlen, 8:3, etwas trügerisch daher kommen. Und wir hatten immer noch Sprit im Tank, davon konnten wir im letzten Durchgang auch profitieren. Richtig nervös konnten wir die Teufel wohl nicht machen, aber beim Stand von 9:6 sahen wir doch sowas wie eine Chance um ein kleines Wunder zu schaffen. Ja wir waren am Drücker und hatten "Reihenweise" -Topchancen, die landeten aber entweder an der Latte oder irgendwo in der Ausrüstung vom Goalie. Nur nicht übermütig werden, dachte ich noch, und zack, kam die Zehnte Kiste kurz vor Schluss doch noch, bitzeli schad. Alles in allem ein richtig richtig geiles Spiel, ein oder zwei Bysser mehr wäre jetzt auch nicht so schlecht gewesen, unsere Leistung, und unser Aussehen, waren der Hammer.
Bysser, schön und guet!